Aktuelles
Kameradschaft wird bei unserer Feuerwehr wie bei vielen anderen Hilfsorganisationen groß geschrieben.
Schließlich vertraut man unter Umständen im Einsatzgeschehen seinen Kameraden das eigene Leben an, und alle Arbeiten erfolgen in einem zuverlässigen Miteinander. So darf auch der Spaß außerhalb des Übungsgeschehens und der Einsätze nicht fehlen.
Damit auch die Familien nicht zu kurz kommen, gehört eine Familienwanderung mit zu unserem festen Jahresprogramm.
So führte uns am vergangenen Sonntag unsere diesjährige Familienwanderung auf einer ca. 8,5 Km langen Strecke vom Feuerwehrgerätehaus über das Gebiet „Silberbrunnen“, entlang am „Paradiesweg“ zum „Goldland“ und von dort über den „Talgraben“ und dann oberhalb der Buchhalde zur Grillstelle am Schützenhaus.
Gemeinsam wurde gegrillt und gelacht. Beim gemeinsamen Fußballspiel mit Jung und Alt ging ein toller Tag für die Feuerwehrfamilie zu Ende.
Das erste Halbjahr 2016 ist vorüber und mit bereits über 50 geleisteten Einsätzen stieg das Einsatzaufkommen im Vergleich zum selben Zeitraum der Vorjahre.
Von größeren Unwettern wurden wir im Ort zwar verschont, dennoch war das gesamte Spektrum von Feuerwehraufgaben in den Einsätzen vorhanden.
Von der technischen Hilfeleistung, bspw. bei Verkehrsunfällen oder Türöffnungen, bis hin zum Großbrand und Überlandhilfen für andere Feuerwehren, meisterten wir alle Aufgaben.
Unser aktueller Mannschaftsstand beträgt derzeit 60 aktive Wehrleute. Wir freuen uns jedoch über jede(n) die/der Lust darauf hat uns zu unterstützen.
Wer gerne ein Teil unserer tollen Kameradschaft werden will und sich ehrenamtlich für seine Mitmenschen einsetzen möchte ist uns gerne willkommen.
Sprechen Sie uns an ! (E-Mail Link)
Nachdem wir am vergangenen Freitag zunächst einen Alarm über eine Brandmeldeanlage und am Abend einen Kleinbrand abgearbeitet haben, wurde auch unsere Feuerwehr zur Überlandhilfe nach Pfullingen alarmiert. Insgesamt 15 Stunden, von Freitag Abends an, konnten wir die Kameraden in Pfullingen unterstützen.
Im Rahmen dieser Überlandhilfe waren insgesamt mehr als 260 Einsatzkräfte aus 14 Wehren mit 42 Fahrzeugen im Einsatz.
Hier finden Sie weitere Informationen zum Unwettereinsatz in Pfullingen: (Achtung beim Klick auf Links verlassen Sie das Online-Angebot der Feuerwehr Dettingen)
Fortbildung in technischer Hilfeleistung bei Verkehrsunfällen
Die technische Hilfeleistung, im speziellen an verunfallten Fahrzeugen, ist ein fester Bestandteil unserer Ausbildung und wird regelmäßig geübt.
Zusätzlich zur regulären Ausbildung innerhalb unserer Wehr fand an 2 Abenden dieser Woche auf Landkreisebene der Lehrgang „Technische Hilfeleistung – Modul 2“ statt. Nachdem schon im vergangenen Jahr mehrere Mitglieder unserer Wehr diesen Lehrgang besuchten, konnten auch diesmal 4 Wehrmänner aus Dettingen teilnehmen.
Durch die Schulung auf Landkreisebene sollen Standards unter den Feuerwehren geschaffen werden. Nicht selten kommt es vor das unterschiedliche Feuerwehren zu demselben Einsatz gerufen werden wenn die genaue Einsatzstelle nicht bekannt ist, oder zwischen 2 Ortschaften liegt.
Die insgesamt 14 Teilnehmer konnten in dem Aufbaulehrgang das Grundlagenwissen zur technischen Rettung bei Verkehrsunfällen ausbauen und vertiefen. Das Modul 2 beschäftigt sich hierbei vor allem mit Fahrzeugen in „besonderen Lagen“.
Es wurden Insgesamt 3 Einsatzszenarien abgehandelt: Ein klassischer Seitenaufprall bei dem die Fahrerseite durch den zweiten Unfallwagen blockiert wurde, sowie jeweils eine Übungsannahme mit einem sich mit auf der Seite und auf dem Dach liegenden Fahrzeug.
In diesen Szenarien sind zwingend erweiterte Maßnahmen bei der Fahrzeug- und Patientensicherung notwendig. Diese zu erlernen war ein wesentlicher Bestandteil des Lehrganges.
So mussten u.a. die Fahrzeuge mit Stabfast Systemen gegen kippen und rutschen gesichert werden. Dasselbe galt für die verunfallten Fahrzeuginsassen, da eine Seiten- bzw. Dachlage des Fahrzeuges die Gefahr einer unkontrollierten Lageveränderung mit sich bringt. Auch das Entlasten einer Person aus dem gespannten Sicherheitsgurt wurde geübt.
Der Zugang zu Personen im Innenraum des Fahrzeuges, sowie deren Sicherung, Entlastung und Erstversorgung ist parallel zur Sicherung des Fahrzeuges die erste Maßnahme bei einem entsprechenden Unfallgeschehen. (Patientenorientierte Rettung)
Nach diesen Sicherungsmaßnahmen beginnt die eigentliche Technische Rettung. Hierbei werden Zugänge geschaffen um die Person zunächst im Fahrzeug medizinisch zu versorgen und anschließend schonend aus dem Auto zu befreien. Dies geschieht immer in enger Absprache mit dem Rettungsdienst.
Die Lehrgangsteilnehmer konnten neue und vielfältige Möglichkeiten zur patientenschonenden Rettung erlernen und vertiefen. Unser Dank gilt den Ausbildern und Organisatoren des Kreisfeuerwehrverbandes Reutlingen.
Leistungsabzeichen erfolgreich abgelegt
Am 11 Juni trafen sich insgesamt 29 Gruppen aus den Landkreisen Reutlingen, Tübingen und Leinfelden-Echterdingen zur Abnahme der Leistungsabzeichen der Feuerwehr in Reutlingen-Rommelsbach.
Auch zwei Gruppen mit insgesamt 10 Feuerwehrmännern der Freiwilligen Feuerwehr Dettingen an der Erms traten dort an, um das Leistungsabzeichen in Bronze abzulegen.
Die erste Gruppe hatte noch am Vormittag die Aufgabe einen „3-teiligen Löschangriff mit Menschenrettung“ abzuarbeiten. So lautet die Übungsstellung zur Abnahme des Leistungsabzeichen in Bronze der Feuerwehr in Baden Württemberg.
Schnell war klar das sich die wochenlange Vorbereitung und die vielen Übungsabende gelohnt hatten und die Teilnehmer nach bestandener Prüfung mit dem begehrten Edelmetall belohnt wurden.
Nach einer Mittagsapause, in der auch das Löschfahrzeug wieder hergerichtet und das Personal der Gruppe teilweise ausgetauscht wurde, trat man auch schon mit der zweiten Gruppe zur erneuten Prüfung mit gleicher Aufgabenstellung wieder an.
Nach den morgendlichen Erfahrungen stellte dieser Teil dann auch für die Floriansjünger kein größeres Problem mehr da, so das auch dieser Gruppe das Leistungsabzeichen in Bronze voller Stolz überreicht werden konnte.
Wir gratulieren unseren Kameraden aber auch allen Teilnehmern der anderen Wehren zur bestandenen Prüfung der Leistungsabzeichen.
Übung des Gefahrstoffzug Ermstal der Feuerwehren Dettingen und Metzingen
Am vergangenen Montag fand auf dem Betriebsgelände der Firma Rüdt eine großangelegte Übung des Gefahrstoffzuges Ermstal statt.
Der Gefahrstoffzug Ermstal bestehend aus den Feuerwehren Metzingen und Dettingen, ist einer der 3 im Landkreis ansässigen Gefahrstoffzügen.
Als Übungsannahme wurde ein Chemieunfall in Form eines beschädigten 1000L Gebindes im Hochregallager während der Einlagerung angenommen. Ein Mitarbeiter wurde dabei verletzt und konnte sich nicht mehr selbst in Sicherheit bringen.
Das ersteintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug der örtlichen Wehr – simuliert von der FW Dettingen – begann sofort mit den Erstmaßnahmen und leitete die Menschenrettung ein.
Aufgrund der baulichen Situation gestaltete sich die Rettung recht aufwändig, so dass die Kapazitäten der örtlichen Wehr schnell aufgebraucht waren.
Der parallel alarmierte Gefahrstoffzug traf nach kurzer Zeit am Einsatzort ein, und begann umgehend Trupps mit speziellen Chemikalienschutzanzügen (CSA) auszustatten und die Einsatzkräfte der örtlichen Wehr abzulösen.
Nach rascher Recherche konnte der Stoff festgestellt werden und die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden. Das Gebinde wurde zunächst gegen weiteres auslaufen gesichert, und die verbliebene Restmenge in ein spezielles Gefäß umgepumpt.
Parallel zu den Arbeiten am Unfallort wurde eine Dekontaminationsstelle aufgebaut – diese muss von allen Einsatzkräften durchlaufen werden, welche mit dem ausgetretenen Stoff in Kontakt kamen.
Die kontaminierten Einsatzkräfte werden hierbei zunächst gereinigt und die Schutzausrüstung in spezielle Behälter abgelegt, so dass eine Verschleppung ausgeschlossen werden kann.
Als Beobachter konnte sich der Kreisbrandmeister Wolfram Auch davon überzeugen, dass das Konzept und die Zusammenarbeit der Feuerwehren Metzingen und Dettingen im Gefahrstoffzug Ermstal sehr gut funktioniert. An der Übung nahmen ca. 70 Personen mit insgesamt 13 Fahrzeugen teil.
Vielen Dank an die Feuerwehr Metzingen für die Bilder:
Interkomunale Übung in Bad Urach
Am 2. Mai dieses Jahres fand auf dem Betriebsgelände des Chemikalienherstellers Sika GmbH in Bad Urach eine großangelegte Übung statt. Ausrichter war die dortige Werkfeuerwehr. Neben den Feuerwehren aus Bad Urach und Dettingen nahm auch die Bereitschaft des Roten Kreuzes Bad Urach und die Polizei teil.
Die Übungsannahme war eine Explosion in einer Komponentenmischanlage. Diese löste die automatische Brandmeldeanlage aus, worauf die Werkfeuerwehr Sika umgehend zum Einsatzort ausrückte und die Erstmaßnahmen einleitete.
Aufgrund des angenommenen Ausmaßes alarmierte der Einsatzleiter unverzüglich die Feuerwehr Bad Urach, die mit einem erweiterten Löschzug zur Einsatzstelle über die Werkszufahrt Seltbachstraße ausrückte. Dort unterstützte die Bad Uracher Wehr die Werkfeuerwehr zunächst bei den eingeleiteten Erstmaßnahmen und der Menschenrettung.
Es konnten unmittelbar 2 von insgesamt 6 vermissten Personen aus dem Gebäude gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die ebenfalls alarmierte Wehr aus Dettingen übernahm die Brandbekämpfung über die Werkszufahrt der Stuttgarter Straße auf der rückwärtigen Gebäudeseite.
Im weiteren Übungsverlauf konnten alle weiteren vermissten Personen gerettet werden.
Von den im Betrieb vorherrschenden Chemikalien ging eine erhöhte Gefahr für die Einsatzkräfte aus – eine normale Flammschutzbekleidung der Feuerwehr bietet hierfür keinen ausreichenden Schutz. Daher ordnete die Einsatzleitung der Werkfeuerwehr Sika, unterstützt von der Führungsunterstützung aus Bad Urach und Dettingen den Vorgang weiterer Einsatzkräfte unter Chemikalienschutzanzügen (CSA) an. Nachdem sich diese Trupps zur eigentlichen Einsatzstelle vorgekämpft hatten, konnten Sie das angenommene Feuer rasch löschen.
Die kontaminierten Einsatzkräfte durchliefen nach ihrem Einsatz im Gebäude eine Dekontaminierung.
Nachdem das Feuer gelöscht, die Einsatzkräfte dekontaminiert, und die Aufräumarbeiten beendet waren, freuten sich die Übungsteilnehmer über ein gemeinsames Vesper in der Werkskantine der Firma Sika.
Als Beobachter konnte sich der Kreisbrandmeister Wolfram Auch bei dieser großangelegten Übung davon überzeugen, dass die seit Jahren bestehende interkommunale Zusammenarbeit sehr gut funktioniert, und die Abläufe perfekt ineinander greifen.
An der Übung nahmen ca. 80 Personen von Feuerwehr, DRK Bereitschaft und Polizei mit insgesamt 16 Fahrzeugen teil.
Turniersieg
Seit vielen Jahren richtet die Feuerwehr Grabenstetten ein Fußballturnier für Feuerwehren aus. Dieses Jahr fand das Event am 02.04. in der Falkensteinhalle statt.
Die Feuerwehr Dettingen / Erms stellte dieses Jahr endlich auch wieder eine Mannschaft und schaffte den Turniersieg.
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !