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Übung des Gefahrstoffzug Ermstal der Feuerwehren Dettingen und Metzingen

Am vergangenen Montag fand auf dem Betriebsgelände der Firma Rüdt eine großangelegte Übung des Gefahrstoffzuges Ermstal statt.

Der Gefahrstoffzug Ermstal bestehend aus den Feuerwehren Metzingen und Dettingen, ist einer der 3 im Landkreis ansässigen Gefahrstoffzügen.

Als Übungsannahme wurde ein Chemieunfall in Form eines beschädigten 1000L Gebindes im Hochregallager während der Einlagerung angenommen. Ein Mitarbeiter wurde dabei verletzt und konnte sich nicht mehr selbst in Sicherheit bringen.

Das ersteintreffende Hilfeleistungslöschfahrzeug der örtlichen Wehr – simuliert von der FW Dettingen – begann sofort mit den Erstmaßnahmen und leitete die Menschenrettung ein.

Aufgrund der baulichen Situation gestaltete sich die Rettung recht aufwändig, so dass die Kapazitäten der örtlichen Wehr schnell aufgebraucht waren.

Der parallel alarmierte Gefahrstoffzug traf nach kurzer Zeit am Einsatzort ein, und begann umgehend Trupps mit speziellen Chemikalienschutzanzügen (CSA) auszustatten und die Einsatzkräfte der örtlichen Wehr abzulösen.

Nach rascher Recherche konnte der Stoff festgestellt werden und die entsprechenden Sicherungsmaßnahmen eingeleitet werden. Das Gebinde wurde zunächst gegen weiteres auslaufen gesichert, und die verbliebene Restmenge in ein spezielles Gefäß umgepumpt.

Parallel zu den Arbeiten am Unfallort wurde eine Dekontaminationsstelle aufgebaut – diese muss von allen Einsatzkräften durchlaufen werden, welche mit dem ausgetretenen Stoff in Kontakt kamen.

Die kontaminierten Einsatzkräfte werden hierbei zunächst gereinigt und die Schutzausrüstung in spezielle Behälter abgelegt, so dass eine Verschleppung ausgeschlossen werden kann.

Als Beobachter konnte sich der Kreisbrandmeister Wolfram Auch davon überzeugen, dass das Konzept und die Zusammenarbeit der Feuerwehren Metzingen und Dettingen im Gefahrstoffzug Ermstal sehr gut funktioniert. An der Übung nahmen ca. 70 Personen mit insgesamt 13 Fahrzeugen teil.

Vielen Dank an die Feuerwehr Metzingen für die Bilder:

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Großbrand – ehem. Eisenlohr/Uniplast-Gebäude

Am Freitag, den 20.05.2016 wurde unsere Wehr kurz nach 16:00 Uhr mit dem Alarmstichwort „Dachstuhlbrand“ alarmiert. Es ist im Dachstuhl eines stillgelegten, ehemaligen kunststoffverarbeitenden Betriebes in der Fabrikstraße, aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Mehre Passanten und Anwohner teilten eine starke Rauchentwicklung aus dem Dachstuhl des denkmalgeschützten Gebäudes mit.

Unsere Feuerwehr Dettingen rückte sofort mit einem Löschzug aus. Schon kurz nach den Eintreffen wurden weitere Löschzüge der Feuerwehren Bad Urach und Reutlingen, seitens unserer Einsatzleitung nachalarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr brannte der Dachstuhl im mittleren Teil bereits lichterloh. Trotz des raschen und professionellen Einsatzes der Feuerwehren, ließ sich nicht verhindern, dass sich der Brand auf den gesamten Dachstuhl des ca. 150 Meter langen Gebäudes ausbreitete. Zur Lokalisierung einzelner Glutnester und Unterstützung der Feuerwehr war ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera im Einsatz. Neben Vertretern des örtlichen Fischereivereins waren auch Mitarbeiter des Umweltamtes vor Ort, da in der Nähe der Brandstelle die Erms verläuft. Hinweise, dass giftige Stoffe in die Erms gelangt sein könnten, liegen nicht vor. Wegen der starken Rauchentwicklung wurden die Anwohner durch Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen darauf hingewiesen, Türen und Fenster zu schließen. Laufende Messungen der Feuerwehr erbrachten aber keine Hinweise auf giftige Inhaltsstoffe in den Rauchgasen. Sicherheitshalber wurde auch der Betrieb auf dem nahegelegenen Segelfluggelände auf dem Roßfeld eingestellt. Derzeit finden noch umfangreiche Nachlöscharbeiten statt. Erst wenn diese beendet sind, kann die Brandstelle von den Brandermittlern der Kriminalpolizei betreten werden. Hiernach erst können die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen werden. Der Sachschaden an dem denkmalgeschützten Gebäude, in dem Eigentumswohnungen gebaut werden sollen, kann noch nicht beziffert werden. Nach derzeitigem Stand wurde bei dem Brand niemand verletzt. Am heutigen Samstag um 15:30 Uhr wurden die Nachlöscharbeiten beendet und lediglich die internen Aufräumarbeiten bei unserer Feuerwehr dauern noch an.

Im Einsatz waren: Feuerwehr 100 Einsatzkräfte mit 20 Fahrzeugen Rettungsdienst 25 Einsatzkräfte mit 8 Fahrzeugen Polizei 20 Einsatzkräfte mit 10 Fahrzeugen

Wir danken an dieser Stelle allen eingesetzen Hilfsorganisationen von Polizei, Rettungsdienst und DRK Ortsbereitschaft sowie den übergeordneten Behörden wie Landratsamt/Umweltschutz und den Vertretern des Regierungspräsidiums für die gute Zusammenarbeit. Allen voran danken wir unseren Feuerwehrkollegen aus Bad Urach und Reutlingen für ein erneutes Paradebeispiel gut funktionierender interkommunaler Zusammenarbeit.

Hier finden Sie eine Zusammenstellung von Links zu einzelnen Medienberichten:

Kreisfeuerwehrverband, Presseportal der Polizei, Südwestpresse, Reutlinger Generalanzeiger, Stuttgarter Zeitung

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Interkomunale Übung in Bad Urach

Am 2. Mai dieses Jahres fand auf dem Betriebsgelände des Chemikalienherstellers Sika GmbH in Bad Urach eine großangelegte Übung statt. Ausrichter war die dortige Werkfeuerwehr. Neben den Feuerwehren aus Bad Urach und Dettingen nahm auch die Bereitschaft des Roten Kreuzes Bad Urach und die Polizei teil. 

Die Übungsannahme war eine Explosion in einer Komponentenmischanlage. Diese löste die automatische Brandmeldeanlage aus, worauf die Werkfeuerwehr Sika umgehend zum Einsatzort ausrückte und die Erstmaßnahmen einleitete.

Aufgrund des angenommenen Ausmaßes alarmierte der Einsatzleiter unverzüglich die Feuerwehr Bad Urach, die mit einem erweiterten Löschzug zur Einsatzstelle über die Werkszufahrt Seltbachstraße ausrückte. Dort unterstützte die Bad Uracher Wehr die Werkfeuerwehr zunächst bei den eingeleiteten Erstmaßnahmen und der Menschenrettung.

Es konnten unmittelbar 2 von insgesamt 6 vermissten Personen aus dem Gebäude gerettet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Die ebenfalls alarmierte Wehr aus Dettingen übernahm die Brandbekämpfung über die Werkszufahrt der Stuttgarter Straße auf der rückwärtigen Gebäudeseite.

Im weiteren Übungsverlauf konnten alle weiteren vermissten Personen gerettet werden.

Von den im Betrieb vorherrschenden Chemikalien ging eine erhöhte Gefahr für die Einsatzkräfte aus – eine normale Flammschutzbekleidung der Feuerwehr bietet hierfür keinen ausreichenden Schutz. Daher ordnete die Einsatzleitung der Werkfeuerwehr Sika, unterstützt von der Führungsunterstützung aus Bad Urach und Dettingen den Vorgang weiterer Einsatzkräfte unter Chemikalienschutzanzügen (CSA) an. Nachdem sich diese Trupps zur eigentlichen Einsatzstelle vorgekämpft hatten, konnten Sie das angenommene Feuer rasch löschen.

Die kontaminierten Einsatzkräfte durchliefen nach ihrem Einsatz im Gebäude eine Dekontaminierung.

Nachdem das Feuer gelöscht, die Einsatzkräfte dekontaminiert, und die Aufräumarbeiten beendet waren, freuten sich die Übungsteilnehmer über ein gemeinsames Vesper in der Werkskantine der Firma Sika.

Als Beobachter konnte sich der Kreisbrandmeister Wolfram Auch bei dieser großangelegten Übung davon überzeugen, dass die seit Jahren bestehende interkommunale Zusammenarbeit sehr gut funktioniert, und die Abläufe perfekt ineinander greifen.

An der Übung nahmen ca. 80 Personen von Feuerwehr, DRK Bereitschaft und Polizei mit insgesamt 16 Fahrzeugen teil.

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Turniersieg

Seit vielen Jahren richtet die Feuerwehr Grabenstetten ein Fußballturnier für Feuerwehren aus. Dieses Jahr fand das Event am 02.04. in der Falkensteinhalle statt.
Die Feuerwehr Dettingen / Erms stellte dieses Jahr endlich auch wieder eine Mannschaft und schaffte den Turniersieg.

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH !

Die erfolgreiche Mannschaft mit Ihrem Pokal

Die erfolgreiche Mannschaft mit Ihrem Pokal

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