Allgemein

Am Montagabend kurz nach 20:00 Uhr lief bei unserer Feuerwehr ein Alarm über die Brandmeldeanlage eines Dettinger Industriebetriebes auf. Bereits 6min nach Alarmierung fuhren die ersten Fahrzeuge unseres Löschzuges an der Einsatzstelle vor.

In einem Gebäude des großen Unternehmens gab es eine starke Rauchentwicklung und es wurden mehrere Personen vermisst. Routinemäßig begannen unsere Wehrleute Ihre Arbeit und erst wenige Minuten später war allen Kameraden bewusst das es sich um eine unangemeldete Alarmübung handelt. Mehrere Rohre wurden vorgenommen und der gesamte Löschzug war im Einsatz. Unter diesen realistischen Bedingungen konnten sich die Sicherheitsbeauftragten der Elring Klinger AG wieder einmal von der Leistungsfähigkeit unserer Wehr überzeugen. Für beide Seiten sind solche realistischen Alarmübungen wichtig, werden hierdurch doch Erfahrungen gesammelt und eventuelle Fehlerquellen erkannt die dann abgestellt werden können.


Am gestrigen Montag Abend fand eine erneute Übung des Gefahrstoffzug Ermstal statt. Als Objekt diente ein Chemikalienverarbeitendes Unternehmen in Grafenberg.

Zunächst wurde die Feuerwehr Grafenberg zu einem Hilfeleistungseinsatz gerufen. Vor Ort stellten die Kollegen der Grafenberger Wehr fest dass es sich um einen Unfall mit gefährlichen Stoffen handelt. Bei Ladetätigkeiten wurden Behältnisse durch einen Gabelstapler beschädigt, so dass zwei unterschiedliche flüssige Chemikalien austraten. Der dann alarmierte Gefahrstoffzug, bestehend aus den Feuerwehren Metzingen und Dettingen, traf kurze Zeit später in Grafenberg ein. Zwischenzeitlich hatten die Kollegen aus Grafenberg entsprechend der GAMS-Regel den verletzten Staplerfahrer aus dem Gefahrenbereich gerettet, und dem Rettungsdienst übergeben. Auch hatten sie erste Sicherungsmaßnahmen in Form von Absperrungen eingeleitet. Die Feuerwehr Metzingen übernahm dann die Abwicklung der eigentlichen Schadensstelle/Einsatzstelle und die Feuerwehr Dettingen übernahm die Dekontamination.

Durch verschiedenste Übungsannahmen wurden alle an der Übung beteiligten Wehren immer wieder im Übungsverlauf neu gefordert. So wurde beispielsweise mittels herbeigeschafftem Sand eine Barriere zwischen den auslaufenden Stoffen geschaffen, so dass sich diese nicht vermischen. Die Behälter wurden abgedichtet und die Restmengen entsprechend umgepumpt. Nach ca. 2 Stunden hieß es dann „Übung Ende!“

In einer Übungsnachbesprechung zeigten sich die Kameraden von Grafenberg überrascht über den enormen Platzbedarf eines Gefahrstoffzuges und auch von der damit einhergehenden Materialschlacht.

Der Internetauftritt des Kreisfeuerwehrverbandes Reutlingen wurde komplett aufgefrischt. Hier können Sie mehr über die Berufs-, Werk- und Freiwilligen Feuerwehren erfahren. Unter anderem bekommen Sie hier auch einen Überblick über das feuerwehrtechnische Einsatzgeschehen im Landkreis und wertvolle Informationen rund um das Thema Feuerwehr/Brandschutz etc. Schauen Sie doch mal rein: LINK

Um der Feuerwehrdienstvorschrift für Atemschutzgeräteträger (FwDV7) gerecht zu werden, muss jeder unserer Atemschutzgeräteträger einmal im Jahr unter anderem eine Übung im Chemikalienschutzanzug (CSA) absolvieren.

Unter einer körperlich hohen Belastung gilt es hier die stark eingeschränkte Bewegungsfreiheit koordinativ zu schulen. Im Rahmen unseres 14tägigen Übungsdienstes mussten einige Kameraden im CSA zuerst eine Flüssigkeit umpumpen bevor Sie das Treppenhaus unseres Schlauchturm komplett begehen mussten. Im Anschluss an diese körperliche Belastung galt es noch ein Fussballspiel am Tischkicker zu absolvieren.


Mit dem Alarmstichwort „VU PKW mit Rettung“ wurde unsere Feuerwehr am heutigen späten Nachmittag alarmiert. An der Einmündung der Metzinger Straße in die L380a (Zufahrt B28, Neuhausen) kollidierten 2 Personenkraftwagen. Beim Eintreffen unserer Wehr befand sich noch eine Person in einem der Fahrzeuge. Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes versorgten 2 Rettungssanitäter unserer Feuerwehr die eingeschlossene Person. Nach Absprache mit dem zwischenzeitlich eingetroffenen Notarzt wurde die Fahrertüre mit Hilfe eines hydraulischen Rettungsgerätes entfernt und die verletzte Person gemeinsam mit den Rettungsdienstkräften der Malteser und des DRK mittels Spineboard aus dem Fahrzeug gehoben. Trotz des hohen Verkehrsaufkommens wurden unsere Kräfte hervorragend durch die Kolleginnen und Kollegen der Polizei geschützt und der Verkehr an der Unfallstelle umgeleitet. Die Zusammenarbeit aller Rettungskräfte von 3 verschiedenen Organisationen klappte reibungslos. Der verletzen Person wünschen wir eine rasche Genesung.

 

 

Turniersieg beim Tischkickerturnier der Jugendfeuerwehren im Landkreis.

Am vergangenen Samstag fand das alljährliche Tischkickerturnier der Jugendfeuerwehren des Landkreis Reutlingen in Bad Urach statt. Unsere Jugendfeuerwehr (JF) hatte dieses Jahr das große Ziel ihre Ergebnisse der letzten Jahre zu steigern und einen lang ersehnten Pokal zu gewinnen.

Nachdem unsere JF seit kurzem einen hauseigenen Tischkicker Ihr eigen nennen darf, wurden zahlreiche Trainingsstunden abgehalten.

Am Samstag konnte unsere JF dann ihr Können unter Beweis stellen. Schon während der ersten Spiele zeichnete sich ab, dass das Training Früchte trägt und die Chancen auf einen Pokal vorhanden sind. Auch die weiteren Spiele konnte unsere JF für sich entscheiden , so dass am Ende des Turniers unsere beiden Mannschaften Platz 1 und Platz 2 belegten. Somit ging der Gesamtturniersieg und der Wanderpokal nach Dettingen. Letzteren gilt es nächstes Jahr zu verteidigen. Neben dem großen Erfolg der Jugendlichen wurde der  zweite Platz unserer Ausbilder im Ausbilderturnier zur Nebensache.

Wir bedanken uns bei der Jugendfeuerwehr Bad Urach für die tolle Ausrichtung des Turniers und freuen uns darauf, unseren Pokal im nächsten Jahr zu verteidigen.


Nach mehreren Kleinbränden seit dem Jahr 2015 wurde nun unmittelbar nach unserem letzten Brandeinsatz der mutmaßliche Brandstifter festgenommen. Wir danken den Kollegen der Polizei für Ihre Arbeit. Lesen Sie nachfolgend die entsprechende Pressemeldung: (Quelle: Presseportal des Polizeipräsidiums Reutlingen)

Reutlingen (ots) – Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Tübingen und des Polizeipräsidiums Reutlingen

Dettingen/Erms (RT):

Nach dem Brand eines Papiercontainers am frühen Sonntagmorgen in der Hülbener Straße konnte der mutmaßliche Brandstifter, ein 27-jähriger Dettinger, noch in der Nacht durch die Polizei festgenommen werden. Dem teilweise geständigen 27-Jährigen wird eine ganze Reihe gleich gelagerter Brandlegungen vorgeworfen, die seit Juli 2015 in Dettingen Feuerwehr und Polizei auf Trab hielten.

Am frühen Sonntagmorgen, kurz vor drei Uhr, gingen bei den Leitstellen von Polizei und Feuerwehr die ersten Notrufe ein, in denen von einem brennenden Altpapiercontainer an einem Mehrfamilienhaus in der Hülbener Straße berichtet wurde. Bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte stand der Container schon in Vollbrand und hatte bereits auf einen daneben stehenden Müllcontainer übergegriffen und die Fassade des Wohnhauses erheblich beschädigt. Nur dem raschen und professionellen Einsatz der Feuerwehr Dettingen ist es zu verdanken, dass das Feuer nicht auf das Mehrfamilienhaus übergriff und niemand verletzt wurde. Der Sachschaden wird auf etwa 10.000 Euro beziffert.

Im Rahmen der sofort eingeleiteten Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen wurde auch der 27-jährige Dettinger kontrolliert. In seiner ersten Vernehmung räumte er ein, den Papiercontainer in Brand gesetzt zu haben. Bei ihm aufgefundene Beweismittel erhärteten den Verdacht. Er wurde noch in der Nacht vorläufig festgenommen. Die weiteren Ermittlungen ergaben den dringenden Verdacht, dass der 27-Jährige für weitere Brände im Ortsgebiet verantwortlich ist. Im letzten Jahr wurden mehrere Müllcontainer, Altkleidercontainer und gelbe Säcke in Brand gesteckt. Zu größeren Schäden kam es dabei glücklicherweise nicht.

Der Dettinger, der teilweise Angaben zur Sache machte und mehrere Brandlegungen einräumte, wurde am Montagnachmittag dem Haftrichter beim Amtsgericht Reutlingen vorgeführt. Dieser erließ den von der Staatsanwaltschaft Tübingen beantragten Haftbefehl und setzte ihn in Vollzug. Der Beschuldigte wurde in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (cw)

Der strenge Frost und die dann auftretenden Auftautemperaturen sorgten vermutlich für eine Leckage in einem Rohrleitungsnetz einer Sprinkleranlage. Die damit verbundene Brandmeldeanlage (BMA) löste daher um kurz vor 1:00 Uhr einen Vollalarm für unsere Wehr aus. Nachdem der technische Defekt ausfindig gemacht wurde und die BMA wieder zurückgestellt werden konnte, war die folgende Nachtruhe dennoch von kurzer Dauer.

Kurz vor 3 Uhr wurden wir erneut alarmiert. Stichwort: „Mülleimerbrand an einem Wohngebäude“. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand eine größere Papiertonne im Vollbrand und hatte bereits auf die Fassade des Gebäude übergegriffen. Mit einem Löschrohr konnte das Feuer schnell abgelöscht werden. Die Fassade und der Dachbereich wurde mit der Drehleiter und Wärmebildkamera kontrolliert.

Um 15:02 erfolgte dann die 3. Alarmierung des heutigen Tages. „Wasser im Gebäude“ lautete der Einsatzauftrag. Nach rund 2 Stunden war auch dieser Einsatz für uns abgearbeitet.

Mülltonnenbrand 8.01.2017

Mülltonnenbrand 8.01.2017

Alle Jahre wieder….

geschehen leider Unfälle oder es werden Brände durch den falschen Umgang mit Feuerwerk verursacht. Wir appellieren deshalb an alle sich die unten stehenden Tipps des Deutschen Feuerwehrverbandes zu Herzen zu nehmen. Ferner bitten wir um einen sensiblen Umgang mit Feuerwerk und der Einhaltung von selbstverständlichen Regeln. Bitte denken Sie daran das Tiere sehr sensibel auf Feuerwerk reagieren und das dieses wirklich nur am Bestimmungstag abgebrannt werden sollte. Auch ältere Mitmenschen reagieren wesentlich sensibler auf das Abbrennen von Feuerwerk. Bitte nehmen Sie Rücksicht.

Wir wünschen allen einen tollen Start in das neue Jahr 2017 ! Bleiben Sie sicher.

Der Deutsche Feuerwehrverband gibt folgende acht Tipps für eine möglichst sichere Silvesterfeier:

  • Feuerwerkskörper und Raketen sind „Sprengstoff“. Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
  • Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
  • Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen!
  • Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg – und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
  • Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen!
  • Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
  • Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
  • Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

Wir wünschen allen einen tollen Start in das neue Jahr 2017 ! Bleiben Sie sicher.

Vor kurzem konnte sich unsere Jugendfeuerwehr einen Tischkicker anschaffen, was für eine besondere Freude unter den Jugendlichen gesorgt hat. Ermöglicht wurde dies durch eine Spende der Dettinger Firma Schlichter GmbH. An dieser Stelle nochmals unseren herzlichsten Dank.
Der Tischkicker hilft hoffentlich dabei mit, das Ergebnis unserer Jugendfeuerwehr am alljährlich von der Bad Uracher Jugendfeuerwehr ausgerichteten Tischkickerturnier für die Jugendfeuerwehren des Landkreises zu verbessern. Trainiert wird schon fleißigst….

Die stolze Jugendfeuerwehr mit Ihrem neuen Tischkicker

 

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