Die Freiwillige Feuerwehr Dettingen an der Erms trauert um ihren ehemaligen Kommandanten und Ehrenmitglied

Georg Schnitzler, Hauptbrandmeister a.D.


der am Dienstag, 23.Mai im Alter von nur 65 Jahren unerwartet verstorben ist.

Georg Schnitzler wurde 1958 geboren und trat 1974 in die Freiwillige Feuerwehr Dettingen ein.
Er wurde 1990 in den Feuerwehrausschuss gewählt und begann seine Führungskarriere mit dem
Abschluss der Gruppenführerausbildung.
Im darauffolgenden Jahr wurde Georg Schnitzler zum Kommandanten der Dettinger Wehr gewählt und
nach Absolvierung der notwendigen Lehrgänge im April 1991 in das Amt eingesetzt.

Sein stets hohes Engagement und persönlicher Einsatz für die Feuerwehr waren bei den aktiven
Mitgliedern sehr geschätzt. Im Jahr 1996 wurde unter Georg Schnitzlers Führung die Dettinger Wehr für
den fast vollständig selbständigen Um – und Ausbau des Feuerwehrgerätehauses mit dem Bürgerpreis der
Gemeinde Dettingen ausgezeichnet. Er selbst war als Planer und Ausführer maßgeblich beteiligt und
verlieh dem Dettinger Gerätehaus das Aussehen wie wir es heute noch kennen.
Aufgrund gesundheitlicher Probleme übergab Georg Schnitzler sein Amt als Kommandant der Dettinger
Wehr im Jahr 2000. Er trat in die Altersabteilung über und wurde zum Ehrenmitglied ernannt.

Durch seinen Tod hat die Feuerwehr Dettingen an der Erms ein beliebtes und von allen geschätztes
Ehrenmitglied verloren. Wir werden ihn stets in dankbarer Erinnerung behalten.

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Anni sowie allen Angehörigen.

Am vergangenen Freitag, den 28.04.2023 fand die alljährliche Hauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Dettingen an der Erms statt.

Im Saal des Feuerwehrhauses versammelten sich neben den Mitgliedern der Einsatz- und Altersabteilung auch zahlreiche Gäste u.A. Bürgermeister Michael Hillert, der stellv. Kreisbrandmeister Hartmut Holder, sowie zahlreiche Gemeinderäte und weiteren Hilfsorganisationen.

Der Kommandant der Feuerwehr, Rolf Schäfer, eröffnete die Versammlung und berichtete über die zahlreichen Einsätze, welche die Feuerwehr Dettingen im vergangenen Jahr zu bewältigen hatte.

Insgesamt wurde die Dettinger Wehr zu 96 Einsätzen alarmiert, eine leicht rückläufige Anzahl im Vergleich zu den Vorjahren. Bei den Einsätzen wurden 12 Personen aus teils lebensbedrohlichen Lagen gerettet.

Mit 46 Einsätzen im Bereich der technischen Hilfeleistung machten dies knapp 50% des Einsatzaufkommens aus.

Der stellv. Kommandant Jochen Wurz berichtete über die geleisteten Aus- und Fortbildungen. Im vergangenen Jahr konnten endlich – nach 2 Jahren Coronabedingter Pause – wieder regelmäßige Übungsdienste und Weiterbildungen auf kommunaler und Landkreisebene stattfinden. Dieses Angebot wurde von der Einsatzabteilung gern angenommen, und so konnte z.B. auch ein Heißausbildungslehrgang durchgeführt werden. Dort können die Einsatzkräfte an holzbefeuerten Containern reale Brandbekämpfung und Wärmegewöhnung durchführen.

Nach den Ansprachen und Grußworten der Gäste konnten insgesamt 14 Mitglieder befördert werden. 5 Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft der Feuerwehr geehrt.

Eine nicht alltägliche Ehrung, das Feuerwehrehrenzeichen in Gold, erhielt Oberbrandmeister Lothar Lieb für 40 Jahre Feuerwehrangehörigkeit vom stellv. Kreisbrandmeister Hartmut Holder überreicht.

5 Mitglieder der Einsatzabteilung wurden mit Ablauf des vergangenen Jahres aus dem aktiven Dienst in die Altersabteilung verabschiedet.

Die Hauptversammlung klang mit einem gemeinsamen Abendessen und gemütlichem Beisammensein aus.

Am 17.12. kam es gegen 22:15 auf der K6712 zu einem Verkehrsunfall. Ein 18-Jähriger fuhr mit einer Mercedes C-Klasse von Kappishäusern kommend in Richtung Dettingen. Circa 400 Meter vor dem Ortseingang von Dettingen kam er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einer Betondole. In der Folge überschlug sich der PKW und kam auf dem Dach zum Liegen. Der Fahrer wurde leicht verletzt und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Seine 17-jährige Beifahrerin wurde im PKW eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Dettingen, welche mit drei Fahrzeugen und 16 Einsatzkräften vor Ort war, befreit werden. Sie wurde nach notärztlicher Erstversorgung mit schweren Verletzungen ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 EUR. Allen Unfallbeteiligten wünschen wir eine rasche und vollständige Genesung.

Zum Brand eines Lagerschuppens mussten die Einsatzkräfte am frühen Dienstagmorgen in die Vogelsangstraße ausrücken.

Kurz vor zwei Uhr war es dort aus noch ungeklärter Ursache zu einem Brand gekommen. Trotz des raschen und professionellen Einsatzes der Feuerwehr, die mit zahlreichen Feuerwehrleuten vor Ort war, konnte nicht mehr verhindert werden, dass der Lagerschuppen vollständig abbrannte. Durch die enorme Hitzeentwicklung wurden die Fassade eines Nachbargebäudes, mehrere Bäume auf einem angrenzenden Grundstück sowie zwei in der Nähe abgestellte Wohnwagen, ein Pkw und ein Wohnmobil beschädigt. Die Sachschäden am Schuppen, dem Wohngebäude und den Fahrzeugen dürften sich ersten, vorläufigen Schätzungen zufolge auf etwa 65.000 Euro summieren. Der Polizeiposten Bad Urach hat die Ermittlungen aufgenommen. (Quelle PP Reutlingen)

Mit dem Alarmstichwort „H3 Verkehrsunfall mit Rettung“ wurde für unsere Feuerwehr am Samstag ein Alarm ausgelöst. Lesen Sie hierzu den Polizeibericht:

„Am Samstagnachmittag ist es gegen 15.45 Uhr auf der Ortsumgehung Dettingen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Zu diesem Zeitpunkt befuhr ein 24-jähriger Mann mit seinem über 450 PS starken BMW Sportwagen die B 28 von Bad Urach kommend in Richtung Metzingen. Kurz nach der Abzweigung Dettingen-Süd setzte der Mann zu einem Überholvorgang an. Auf Grund von Gegenverkehr musste er sein Vorhaben jedoch wieder abbrechen. Dabei verlor er auf der nassen Fahrbahn und bei starkem Schneefall mit seiner für diese Straßenverhältnisse nicht vorgeschriebenen Bereifung die Kontrolle über das Fahrzeug. Der BMW stellte sich quer und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort überschlug sich der Sportwagen und prallte in die Böschung sowie eine Baumgruppe. Der Fahrer und sein 23-jähriger Beifahrer mussten beide schwerverletzt in eine Klinik verbracht werden. Der entstandene Sachschaden wird auf über 60.000 Euro geschätzt. Zur Unfallaufnahme musste die B 28 rund zwei Stunden voll gesperrt werden. Es gab eine örtliche Umleitung. Der Rettungsdienst war mit zwei Fahrzeugen im Einsatz. Die Feuerwehr Dettingen war mit vier Fahrzeugen und 20 Einsatzkräften vor Ort.“

Der sogenannte Graslandfeuerindex des Deutschen Wetterdienstes (LINK) hat 5 Warnstufen.

Aktuell befinden wir uns in Stufe 3 und werden ab Donnerstag 24.03.2022 der Stufe 4 zugeordnet.

 

Bitte beachten Sie daher dringend folgende Hinweise:

  • Vom 1. März bis zum 31. Oktober besteht generell ein gesetzliches Rauchverbot in Waldgebieten.
  • Auch bei Fahrten mit dem Auto oder sonstigen Verkehrsmitteln durch Waldgebiete dürfen keine glühenden oder glimmenden Zigarettenreste aus dem Fenster geworfen werden.

Weiter gilt es zu beachten:

  • Grillfeuer sollten nur in dafür vorgesehene, befestigte Grillstellen entzündet werden.
  • Grillfeuer sind ordnungsgemäß zu beaufsichtigen und gegebenenfalls zu löschen, insbesondere wenn die Grillstelle verlassen wird oder wenn vom Funkenflug eine Gefahr ausgeht.
  • In den Sommermonaten können gegebenenfalls Verbote ausgesprochen werden, jegliches Grillfeuer in Waldgebieten zu entfachen. Hierzu sind die Warnhinweise zu beachten.
  • Flaschen oder Glasscherben dürfen nicht im Wald zurückgelassen werden. Durch den Brennglaseffekt kann es zu Brandentstehung kommen.

Kurz nach 22 Uhr wurden wir zu einem Gartenhausbrand mit Stichwort B2 alarmiert.

Aufgrund mehrerer Anrufer mit unterschiedlichen Aussagen zum Einsatzort und Objekt wurde hier seitens der Integrierten Leitstelle das Alarmstichwort auf „B4 Gebäudebrand“ erhöht, was unter anderem auch die Alarmierung eines weiteren Löschzug aus Bad Urach nach sich zog.

Nach kurzer Erkundung durch das ersteintreffende Fahrzeug konnte der Brand eines Holzunterstandes bestätigt werden, und der Löschzug aus Bad Urach seine Einsatzfahrt abbrechen.

Das Einsatzgelände lag am Hang inmitten von meterhohem Gestrüpp und Unterholz. Ca. 300m Schlauchleitung wurden verlegt und der Brand mittels 2 C-Rohren gelöscht. Ein großes Augenmerk galt hier dem umliegenden Gehölz das aufgrund der anhaltenden Trockenheit eine gewisse Brandgefährdung darstellt.

Kurz nach 24:00 Uhr konnten alle Fahrzeuge wieder einsatzbereit am Standort gemeldet werden.

Im Zuge dieses Einsatzes weisen wir nochmals auf die aktuelle Grasland- und Waldbrandgefahr hin. (Link) Mit der aktuellen Stufe 4 von 5 ist diese als sehr hoch einzuschätzen.

Unsere beiden aktiven Feuerwehrleute Simon Nowotni und Martin Salzer, welche auch Gemeinderäte unserer Gemeinde sind, haben gemeinsam das Projekt „Ermstal Hilft – Hilfe für die Ukraine“ ins Leben gerufen.

Gerne Unterstützen wir die beiden für die gute Sache. Auch viele unsere Kameraden haben zwischenzeitlich freundschaftliche Kontakte in die Ukraine, haben wir mit einem Team aus unserer Wehr ja auch vor einigen Jahren ein ausgemustertes LF16 in die Ukraine überführt und die dortigen Feuerwehrleute geschult.

Zur Abgabe von Sachspenden informieren Sie sich bitte auf der Website von Ermstal Hilft . Über diese Website können Sie auch direkt Kontakt aufnehmen und Fragen zur Initiative stellen.

UPDATE: Die Bürgerstiftung Dettingen unterstützte die Initiative „Ermstal Hilft“ zunächst bei der Abwicklung von Geldspenden. Zwischenzeitlich ist Ermstal Hilft aber ein eingetragener Verein (e.V.) und darf Spendenbescheinigungen erstellen. Alle Infos zu Geldspenden finden Sie unter ERMSTAL HILFT (Geldspenden)

Rückfragen richten Sie bitte ausschließlich per E-Mail an: ermstalhilft@gmail.com

 

Polizeibericht:

„Dettingen/Erms (RT): Starker Rauch aus Firmenhalle

Ein Brand in der Abluftanlage einer Firmenhalle in der Max-Eyth-Straße hat am Mittwochnachmittag die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei auf den Plan gerufen. Aus noch unbekannter Ursache war es innerhalb der Abluftanlage zum Ausbruch des Feuers gekommen. Aufgrund der starken Rauchentwicklung lösten gegen 14.45 Uhr die Brandmelder in der Firmenhalle aus. Diese wurde daraufhin geräumt. Ersten Erkenntnissen nach erlitten sechs Personen leichte Rauchgasvergiftungen. Vier wurden vom Rettungsdienst in umliegende Kliniken gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen auf etwa 100.000 Euro. Die Ermittlungen zur Brandursache dauern an. (rn)“

Bericht auf der Seite des Kreisfeuerwehrverbandes mit Auflistung aller Fahrzeuge: Link

Rauchentwicklung

Nachdem wir in den letzten Tagen mehrere Kleinalarme abgearbeitet haben, kam es heute Nacht gleich zu 2 Alarmierungen.

Zunächst wurden wir um 22:38 Uhr zu einem Fahrzeugbrand alarmiert. Das Fahrzeug war auf einer Wiese stehend offensichtlich gegen einen Baum geprallt. Lesen Sie hierzu den Polizeibericht:

Dettingen/Erms (RT): Pkw gestohlen und angezündet (Zeugenaufruf)

Mit zahlreichen Streifen und einem Polizeihubschrauber hat die Polizei am Mittwochabend nach dem Fahrer eines 1er BMW gefahndet, der den Wagen mutmaßlich wenige Stunden zuvor in der Uracher Straße gestohlen hatte. Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte sich gegen 18.30 Uhr offenbar ein Unbekannter während der Trainingszeiten über die offene Eingangstüre in die Uhlandhalle eingeschlichen und dort die Umkleideräume aufgesucht. Dort ließ er aus einem Spind die Fahrzeugschlüssel mitgehen. In der Folge stahl er den in der Uracher Straße geparkten, schwarzen 1er BMW. Eine sofort nach der Alarmierung eingeleitete Fahndung nach dem BMW verlief zunächst erfolglos. Noch während der Suchmaßnahmen meldeten mehrere Verkehrsteilnehmer gegen 22.40 Uhr einen Feuerschein im Bereich eines Wiesengrundstücks nahe der Nürtinger Straße in Fahrtrichtung Kappishäusern. Vor Ort wurde der zuvor gestohlene BMW lichterloh brennend aufgefunden. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen, wobei sich aber nicht verhindern ließ, dass das Fahrzeug vollständig ausbrannte. Wie sich herausstellte, war der Fahrer aus noch ungeklärter Ursache mit großer Wucht gegen einen dortigen Baum geprallt. Anschließend dürfte der Wagen in Brand gesetzt worden sein. Da nicht auszuschließen war, dass sich der Fahrer bei dem Unfall verletzt haben könnte, wurden umfangreiche Suchmaßnahmen eingeleitet, zu denen auch ein Polizeihubschrauber eingesetzt wurde. Diese verliefen bislang ergebnislos. Der entstandene Sachschaden wird auf insgesamt etwa 7.000 Euro geschätzt. Der Polizeiposten Bad Urach hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nach Zeugen, denen der schwarze 1er BMW mit den Kennzeichen RT-AF 252 am Mittwochabend aufgefallen ist. Polizeiposten Bad Urach, Telefon 07125/94687-0. (cw)

Der 2. Alarm für uns kam um 5:45 Uhr und mit dem Stichwirt „Verkehrsunfall, B28“. Glücklicherweise handelte es sich hierbei aber lediglich um ein Pannenfahrzeug, so dass kein Einsatz für unsere Feuerwehr notwendig war.

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